Der Begriff Connectografie ist ein Kunstwort.
Zusammengesetzt aus dem lateinischen Conectere /nectere ab was anbinden, verknüpfen bedeutet und dem Stamm Grafie angelehnt an das Wort Kalligrafie – die Kunst des schönen Schreibens.
Diese Wortschöpfung habe ich abgeleitet aus dem Wort Palligrafie® - das ist eine Wortschöpfung aus Palliativ und Biografie. Diese„Technik“der Biografie-Arbeit am Lebensende durfte ich bei der Schöpferin von Palligrafie ® und Geschichtenpflegerin Sabrina Görlitz aus Hamburg erlernen. (www.storycare.de)
Aus meinem eigenen Schicksal heraus, hatte sich der Wunsch entwickelt Eltern, die ihr Kind durch Suizid verloren haben, zu begleiten.
Daraus ist mithilfe der Masterclass zur Palligrafie, die Connectografie entstanden.
Ich bin überzeugt:
"Die Verbindung zwischen Eltern und Kindern bleibt bestehen,
auch wenn der Tod uns voneinander trennt."
Doch der Verlust –besonders ein unerwarteter wie durch Suizid– hinterlässt verzweifelte, offenbleibende Fragen, tiefste Verzweiflung und ergreifende Trauer. Connectografie kann ein Weg sein, sich diesen komplexen Gefühlen anzunähern und durch Erzählung das Unfassbare verstehbarer werden zu lassen.
Was bleibt ist ein individuell gestaltetes Dokument – als Zeugnis von Leben & Verbindung.
Meine Arbeit soll ein Impuls im Prozess für Dich sein.
Ein Mittel auf dem schweren Weg der Trauer.
Eine Hilfe zum Durchfühlen und der Gestaltung auf deinem Weg in ein anderes Leben.
Dafür möchte ich Dich achtsam begleiten.
Die aufkommenden Gefühle in all ihrer Schwere und Komplexität finden Raum und werden gemeinsam gehalten. Durch meine Weiterbildungen in körperorientierter Traumaarbeit (Embodiment/Verkörperungsarbeit),können wir die Gefühle gemeinsam fühlen, beruhigen und händelbarer werden lassen.
Connectografie ist für
alle Menschen gedacht,
die einen geliebten
Menschen durch Suizid
verloren haben.
Eltern & Geschwister,
die den Verlust eines
Kindes durchleiden.
Angehörige & Freunde,
die ebenfalls die
Herausforderung der
Trauer bewältigen
möchten
alle Menschen,
die mit der
Komplexität der
Trauer nach einem
unerwarteten Verlust
kämpfen.
Schritte
1) 1) Vorstellung
Ich stelle mich kurz vor, wir lernen uns etwas kennen und vereinbaren einen möglichen Termin. Gerne kannst Du Dir etwas Bedenkzeit einräumen.
2) 2) Gespräch (120 Minuten)
Wir verabreden uns für ein Gespräch in einem geschützten Raum. Wir führen unser Gespräch geleitet von achtsamen Interviewfragen. Das Gespräch wird aufgezeichnet, ich schreibe nicht mit. Dies ist die Grundlage für die Connectografie.
3) 3) Textarbeit: Ich erarbeite den Text. Dieser entsteht aus Deinen eigenen Worten, ich bringe den Text in eine gut lesbare Form, arbeite das Wichtigste heraus. Innerhalb einer Woche, oder eines anderen vereinbarten Zeitraumes, entsteht die Rohversion der Geschichte.
4) 4) Vorlesetermin: Wir verabreden uns erneut, ich lese die Geschichte des Kindes vor. Ich bitte Dich der Geschichte zunächst ganz zu lauschen, und in einem guten Tempo zu verarbeiten. Dieser Prozess kann äußerst intensiv sein und ich bitte darum, sich im Anschluss Zeit zur Erholung zu nehmen. Diese Rohfassung darf auf Wunsch noch verändert werden.
5)
5) Gestaltung: Ich nehme die möglichen Änderungen mit und bearbeite die Geschichte abschließend. Nun beginnt
der Gestaltungsprozess: ich bringe sie in Form.
6) 6) Übergabe: Wir treffen uns für eine Übergabe des Prozessgeschenkes. Du erhältst Deine persönlichen Exemplare. (Die Anzahl erfrage ich vorab)
Zeit & Investment
Arbeitsaufwand gesamt etwa
15 Stunden*
Es entsteht ein Gesamtpreis von 520 Euro
Drei Exemplare sind inklusive.
Jedes weitere Exemplar wird zusätzlich berechnet.
Die Gestaltung des Produktes und des Prozesses ist individuell angepasst.
*Aufgeteilt in:
Gesprächszeit =
2 Stunden
Arbeitszeit =
8 Stunden
Gestaltungsprozess =
2 Stunden
Vorlesezeit =
1 Stunde
Übergabe
= 1 Std.